Universitätsbibliothek Hagen


Archiv der kulturellen Veranstaltungen (Nov 2018 - März 2021)


10.03.2021 - Online-Veranstaltung am 10.03. - Worte mit Wirkung: Warum gendersensible Sprache so wichtig ist

Veranstalter: Universitätsbibliothek und Gleichstellungsstelle der FernUniversität in Hagen im Rahmen der Gender Days 2021

Worte mit Wirkung: Warum gendersensible Sprache so wichtig ist. Die Veranstaltung gehört zur Reihe „Zuschreibungen und Umschreibungen: Gender in Literatur und Gesellschaft“.

Bitte melden Sie sich hier an: veranstaltungen.ub
Die UB sendet Ihnen dann eine E-Mail mit dem Link zum virtuellen Veranstaltungsraum zu.

Wann: 10.03.2021 10.30 – 12.00 über zoom

Ablauf:
10.30 - 11.15 Interaktiver Vortrag mit Jasmin Mittag
11.15 - 12.00 Diskussion mit Jasmin Mittag, Bernadette Möhlen (FUMA) und Maria-Luisa Barbarino (FernUniversität in Hagen)

Moderation: Dr. Jeanine Tuschling-Langewand (FernUniversität in Hagen)

Interaktiver Vortrag: Sprache beeinflusst unser Denken und unsere Gesellschaft. Sprache begleitet uns durch den Alltag, in der Bildung, bei der Arbeit und in unserer Freizeit. Wenn wir Texte und Angebote gestalten, gibt es eine Reihe von Maßnahmen, mit denen wir gezielt ein diverses Publikum ansprechen können. Wie kann ich mich diversitätssensibler ausdrücken? Wie kann ich richtig und geschickt gendern?

Diskussion: Maria-Luisa Barbarino (FernUniversität in Hagen) stellt den Leitfaden für gendergerechte Sprache für die FernUniversität vor. Im Anschluss diskutieren Jasmin Mittag, Maria-Luisa Barbarino (FernUniversität in Hagen) und Bernadette Möhlen (FUMA) darüber, warum gendersensible Sprache so wichtig ist und wieso es darum immer wieder Kontroversen gibt.

Mitwirkende:
Jasmin Mittag
realisiert frauenpolitische Kampagnen für öffentliche Einrichtungen und setzt als Aktivistin eigene Projekte um. 2012 hat sie die Kampagne "Wer braucht Feminismus?" initiiert. Sie hält Vorträge und gibt Workshops zu Themen wie Feminismus, Anti-Diskriminierung, Grundeinkommen und Nachhaltigkeit.
Bernadette Möhlen ist Bildungsreferentin der FUMA Fachstelle Gender & Diversität NRW und des #BIT*-Projekts (Basics Inter* und Trans*), das digitale Selbstlernmodule für Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe zur Unterstützung, Begleitung und Stärkung von inter* und trans* Kindern und Jugendlichen entwickelt.
Maria-Luisa Barbarino, M.A. ist Referentin für Gleichstellung und stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte an der FernUniversität in Hagen. Sie hat die Projektverantwortung für das Projekt „Gender in der Lehre“ inne und hat die Handreichung zur „Gendergerechten Sprache“ verfasst.

Flyer zur Online-Veranstaltung:Worte mit Wirkung, warum gendersensible Sprache so wichtig ist (PDF 1,2 MB)


9. – 22.12.2020 - Digitale Adventslesung: Schreiblust und Lebensmut

Veranstalter: Universitäsbibliothek der FernUniversität in Hagen

Peter Schütze und Kriszti Kiss lesen aus: Hans Magnus Enzensberger: „Überlebenskünstler. 99 literarische Vignetten aus dem 20. Jahrhundert“ (Suhrkamp).

Als einen literarischen Gruß in einer schwierigen Weihnachtszeit schicken wir Ihnen Porträts von vier Überlebenskünstlern: Erich Kästner, Bertolt Brecht, Irmgard Keun und Franz Werfel.
Hans Magnus Enzensberger haut seine Autoren dabei auch mal gewitzt, aber treffend, in die Pfanne. Über Bertolt Brecht schreibt er beispielsweise: „Er war jemand, der zu bewundern und zu vermeiden war. Ich wusste immer, daß er ein Ausbeuter war und daß er stank. Alle seine Schüler und seine Anbeterinnen hat er plattgedrückt.“
Mit viel hintergründigem Humor beschreibt Enzensberger in seinen biographischen Anekdoten nicht nur die Schriftsteller, sondern auch ein Jahrhundert voller Umwälzungen und Aufbrüche. Die Literatur bescherte den Autoren ein prekäres Dasein. Aber ihr Schreiben hat sie auch wieder daraus gerettet. Kunst war und ist überlebensnotwendig.
Mit diesem kurzen Mutmacher verabschieden wir uns ins neue Jahr und hoffen, Sie dann wieder live bei uns begrüßen zu dürfen.

Bitte melden Sie sich hier an: veranstaltungen.ub
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Wann: 9. – 22.12.2020

Flyer zur Digitale Adventslesung: Schreiblust und Lebensmut (PDF 195 KB)


21.10.2020 - Online-Veranstaltung: Wer braucht Feminismus?

Veranstalter: Universitäsbibliothek der FernUniversität in Hagen

Virtuelle Veranstaltung: Wer braucht Feminismus?

Am Mittwoch, 21. Oktober, um 10.30 Uhr beginnt die Veranstaltung „Wer braucht Feminismus?“ über Adobe Connect. Die Kampagne „Who needs feminism“ macht sich gegen geschlechtsbezogene Diskriminierung stark. In der Corona-Zeit ist besonders das Thema Care Arbeit (Sorgearbeit) in den Fokus gerückt.
Die Veranstaltung gehört zur Reihe „Zuschreibungen und Umschreibungen: Gender in Literatur und Gesellschaft“.

Bitte melden Sie sich hier an: veranstaltungen.ub
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Wann: Mittwoch, 27. November 2019 um 18:30 Uhr

Wo: FernUniversität in Hagen, Gebäude 2 (Seminargebäude KSW), Raum 1 + 2, Universitätsstraße 33, 58097 Hagen

Flyer zur Online-Veranstaltung: Wer braucht Feminismus? (PDF 288 KB)


27.11.2019 - Adventslesung: Literarische Weihnachtspost gelesen von Kriszti Kiss und Peter Schütze

Veranstalter: Universitäsbibliothek der FernUniversität in Hagen

Satirische Adventslesung der Universitätsbibliothek mit Kriszti Kiss und Peter Schütze

Wenn da nur nicht immer die leidige Weihnachtspost wäre! Das ganze Jahr über schreiben wir Mails und SMS, aber an Weihnachten sollen es doch noch Karten und Briefe an die Lieben sein. Aber was schreiben?
Lassen Sie sich inspirieren von der Weihnachtspost berühmter Personen. Kristzi Kiss und Peter Schütze haben romantische, nachdenkliche und amüsante Beispiele für Sie ausgewählt. Wir schauen den Schriftsteller*innen und Künstler*innen beim Schreiben über die Schulter und erfahren ganz nebenbei, wie sie die Festtage verbringen. Ob Sie nun wie Zelda Fitzgerald finden: „Es gibt nichts Schöneres gibt als leuchtende rote Kugeln“ oder wie Sartre denken „Das wird jetzt eine harte Zeit, die Feiertage kommen!“, die weihnachtlichen Texte werden Ihnen sicherlich Vorfreude auf das beste aller Feste machen. Auch die lieben Kleinen kommen zu Wort mit ihren Weihnachtswünschen ans Christkind.
Und damit Sie sich zwischendurch von der Briefeschreiberei erholen können, haben die wir auch noch einige Weihnachtsklassiker für Sie im Geschenkesack. Aber nur, wenn alle auch schön brav gewesen sind!
P.S.: Das Briefgeheimnis bleibt natürlich gewahrt!
P.P.S.: Wir wünschen Ihnen schon jetzt schöne Feiertage und einen guten Start ins Jahr 2020.

Eintritt frei

Wann: Mittwoch, 27. November 2019 um 18:30 Uhr

Wo: FernUniversität in Hagen, Gebäude 2 (Seminargebäude KSW), Raum 1 + 2, Universitätsstraße 33, 58097 Hagen

Flyer zur Adventslesung: Literarische Weihnachtspost gelesen von Kriszti Kiss und Peter Schütze (PDF 235 KB)


24.10.2019 - Lesung mit Theresia Walser: Nach der Ruhe vor dem Sturm

Veranstalter: Universitäsbibliothek der FernUniversität in Hagen Hagen in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der FernUniversität in Hagen in der Reihe "Zuschreibungen und Umschreibungen: Gender in Literatur und Gesellschaft“.

Theresia Walsers Theaterstück thematisiert die Gender-Frage im Nachgang zu den aktuellen Debatten um #metoo und den Sexismus in der deutschen Kulturszene. Serienschauspielerin Irm König, die 36 Jahre lang die Chefhostess Yvonne in einer TV-Serie gespielt hat, und Liz Hansen, die fast genauso lang auf der Theaterbühne die Frauenrollen in klassischen Dramen gegeben hat, denken laut über ihr nun prekäres Dasein als alternde Schauspielerinnen nach und berühren dabei auch die heiklen Themen des strukturellen Sexismus im deutschen Theaterbetrieb. Als Frauen mittleren Alters wurden sie nun „rausgeschrieben“, ausgemustert, ausrangiert. Für sie bleiben keine Rollen mehr, denn die „großen Rollen“ der gereiften tragischen Helden sind meist Männerrollen. Theresia Walser zählt zu den erfolgreichsten Dramatikerinnen der Gegenwart. Ihr Debütstück „Kleine Zweifel“ wurde bei den Münchner Kammerspielen 1997 uraufgeführt. 1998 kürte die Kritikerjury des Fachblatts „Theater heute“ Walser zur „Nachwuchsautorin des Jahres“ und im darauffolgenden Jahr zur „Autorin des Jahres“. Mehrfach wurden ihre Stücke für den renommierten Mülheimer Dramatikerpreis nominiert. Wolfgang Behrens beschreibt Theresia Walser als sprachmusikalische Autorin, die „ein untrügliches Gespür für klingende Wörter und Rhythmen“ besitzt.

Eintritt frei

Wann: Donnerstag, 24. Oktober 2019 um 18:00 Uhr

Wo: FernUniversität in Hagen, Gebäude 2 (Seminargebäude KSW), Raum 1 + 2, Universitätsstraße 33, 58097 Hagen

Schreibwerkstatt: „Über das Mitspracherecht der Figuren am Text“
Zusätzlich wird am 24. und 25.10.2019 im Rahmen einer Präsenzveranstaltung für Studierende der FernUniversität eine Schreibwerkstatt mit Theresia Walser angeboten. Die Veranstaltung unter der Leitung von Jun.-Prof.in Dr. Irina Gradinari (FernUniversität in Hagen, Institut für Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft) und Dr. Jeanine Tuschling-Langewand (FernUniversität in Hagen, Universitätsbibliothek) verfolgt das Ziel, Studierende im kreativen Schreiben zu trainieren und zu einer Sensibilisierung im Umgang mit ästhetischen Theatermitteln beizutragen. Neben den praktischen Übungen im dramatischen Schreiben unter der Anleitung von Theresia Walser werden im Seminar auch wissenschaftliche Fragestellungen zu Gender-Themen in der Gegenwartsdramatik reflektiert und diskutiert.

Flyer zur Lesung mit Theresia Walser: Nach der Ruhe vor dem Sturm


24.09.2019 - Lesung: Schäfchen im Trockenen mit Anke Stelling

Veranstalter: Universitäsbibliothek der FernUniversität in Hagen

„Schäfchen im Trockenen“ ist ein scharfkantiger, harscher Roman, der wehtun will und wehtun muss, der protestiert gegen den beständigen Versuch des besänftigt Werdens, der etwas aufreißt in unserem sicher geglaubten Selbstverständnis und dadurch den Kopf frei macht zum hoffentlich klareren Denken.
(Jurybegründung zum Preis der Leipziger Buchmesse 2019).

Zitat von Anke Stelling:
"Ich halte es nicht für eine Schande, dass man seine Schäfchen ins Trockene bringen will. Ich halte es eher für schwierig, dass man vergisst wie es dazu kam, was vielleicht die Voraussetzungen sind, damit man die da hat."

Eintritt frei

Wann: Dienstag, 24. September 2019 um 18:00 Uhr

Wo: FernUniversität in Hagen, Gebäude 2 (Seminargebäude KSW), Raum 1 + 2, Universitätsstraße 33, 58097 Hagen

Das Buch findet Sie in unserer Bibliothek unter der Signatur CSCS/STEL

Flyer zur Lesung von Anke Stelling: Schäfchen im Trockenen (PDF 319 KB)


05.07.2019 - Lesung: Weil ein #aufschrei nicht reicht – für einen Feminismus von heute mit Anne Wizorek

Veranstalter: Universitäsbibliothek der FernUniversität in Hagen

Anne Wizorek löste mit ihrem Twitter-Hashtag einen riesigen Sturm im Netz aus. Tausende Frauen nutzen "aufschrei als Ventil, um ihren Erfahrungen mit dem alltäglichen Sexismus Luft zu machen. Der Erfolg der Aktion macht deutlich: Von Geschlechtergerechtigkeit sind wir noch weit entfernt, sexuelle Belästigung und Diskriminierung bleiben ein brennendes Problem.
Erfrischend unakademisch zeigt Anne Wizorek, warum unsere Gesellschaft dringend eine neue feministische Agenda braucht. Sehr persönlich beschreibt sie ihren Weg zur Aktivistin und ermutigt dazu, selbst aktiv zu werden – im Großen wie im Kleinen.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Zuschreibungen und Umschreibungen: Gender in Literatur und Gesellschaft“ setzen Lesungen von Schriftstellerinnen und Schriftsteller, Aktivistinnen und Aktivisten einen Fokus auf genderrelevante Themen. Die Veranstaltungsreihe dient schwerpunktmäig dazu, inner- und außeruniversitär die Zusammenarbeit zum Thema Gender zu stärken und Gelegenheiten zur Diskussion zu schaffen.

Wann: 5.07.2019, um 18:00 Uhr

Wo: Campus der FernUniversität in Hagen, Gebäude 2 (Seminargebäude Kultur- und Sozialwissenschaften), Raum 1 + 2, Universitätsstr. 33, 58097 Hagen.

Eintritt frei

Flyer zur Lesung mit Anne Wizorek: Weil ein #aufschrei nicht reicht (PDF 189 KB)


11.06.2019 - Lesung: Mein blaues Klavier – Texte aus Leben und Schreiben der Else Lasker-Schüler

Veranstalter: Universitäsbibliothek der FernUniversität in Hagen

Die Lesung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Zuschreibungen und Umschreibungen: Gender in Literatur und Gesellschaft“ statt und soll an das Leben und Werk der Dichterin erinnern.

In diesem Jahr wäre Else Lasker-Schüler 150 Jahre alt geworden. Vielfältig sind die Umschreibungen und Zuschreibungen, die Else Lasker-Schülers Schaffen und ihre Person charakterisieren. Sperrig, poetisch, wütend, zart, zerrüttet, todtraurig enttäuscht und doch immer wieder voller Hoffnung und Schwärmerei. In den Rollen, die sie in ihrem literarischen Schreiben und in ihren Briefen einnimmt, wechselt sie zwischen Geschlechtern, Altersgrenzen und Ländern. Sie wurde in vielerlei Gestalt zu einer Schlüsselfigur der Kunst- und Literaturszene ihrer Zeit.

Peter Schütze und Kriszti Kiss bringen in ihrer Lesung aus Gedichten, Erzählungen und Briefen von Else Lasker-Schüler die zahllosen Stimmen und Stimmungen dieser vielschichtigen Autorin zum Klingen.

Wann: 11.06.2019, 18:00 Uhr

Wo: Campus der FernUniversität in Hagen, Gebäude 2 (Seminargebäude Kultur- und Sozialwissenschaften), Raum 1 + 2, Universitätsstr. 33, 58097 Hagen.

Eintritt frei

Flyer zur Lesung: Mein blaues Klavier – Texte aus Leben und Schreiben der Else Lasker-Schüler (PDF 1,78 MB)


27.03.2019 - Lesung mit André Wülfing - “Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran“

Veranstalter: Universitätsbibliothek der FernUniversität in Hagen

Der Junge Moses und Ladenbesitzer Ibrahim sind ein ungleiches Paar: alt und jung, jüdisch und muslimisch, ungestüm und schweigsam. Doch trotz oder vielleicht auch wegen aller Unterschiede werden sie beste Freunde. Auf charmante Weise erleben wir den Aufbruch eines erstaunlich lebensklugen Kindes aus dem Pariser Eckladen hinaus in die Welt. Dabei hilft ihm der stoische Ibrahim mit seiner Altersweisheit und seinem großen Herzen. Die Geschichte einer besonderen Freundschaft, die anrührt und im Gedächtnis bleibt. Und die es geschafft hat, sich in der Literatur ihren ganz eigenen Platz zu erobern.

Ein großer literarischer Text in einer eingängigen Hörbuchfassung live auf die Bühne gebracht von André Wülfing. Er spricht frei und leiht den Autoren, die er schätzt, seine Stimme. Wülfing ist aktiv in theaterpädagogischen Projekten, er hat den “Gelsenkirchener Erzählfrühling” mitbegründet und freut sich als “Geschichtenerzähler auf Consol” über ein stetig wachsendes Stammpublikum.

Eintritt frei

Wann: 27.03.2019, 18 Uhr

Wo: Campus der FernUniversität in Hagen, Gebäde 3, Raum 1 – 3 Universitätsstr. 11, 58097 Hagen.

Flyer zur Lesung mit André Wülfing: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran (PDF 283 KB)


24.01.2019 - Lesung von Bettina Wilpert zu „Nichts, was uns passiert“

Veranstalter: Universitätsbibliothek der FernUniversität in Hagen in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle und dem Fachbereich Neuere deutsche Literatur- und Medienwissenschaft der FernUniversität

Die Veranstaltung ist der Auftakt zur Reihe „Zuschreibungen und Umschreibungen: Gender in Literatur und Gesellschaft“, die das Thema Gender stärken und Gelegenheiten zur Diskussion schaffen möchte. Der Roman „nichts, was uns passiert“ thematisiert, welchen Einfluss eine Vergewaltigung auf Opfer, Täter und das Umfeld hat und wie eine Gesellschaft mit sexueller Gewalt umgeht. „nichts, was uns passiert“ wurde mit dem „aspekte“-Literaturpreis 2018 für das beste literarische Debüt des Jahres ausgezeichnet.

Pressestimmen zu: „nichts, was uns passiert“

Ein Paukenschlag zur #MeToo-Debatte. Die Welt am Sonntag

#metoo ist in der Literatur angekommen. Die Fragen von Sex, Grenzen und Konsens werden unter die Lupe genommen und das Ergebnis ist im besten Sinne des Wortes verstörend. Mithu Sanyal / WDR

Dicht. Komplex. Richtig. Deutschlandfunk Kultur

Wann: 24.01.2019, 18:00 Uhr
Wo: Campus der FernUniversität in Hagen, Gebäude 2 (Seminargebäude Kultur- und Sozialwissenschaften), Raum 1 + 2, Universitätsstr. 33, 58097 Hagen.

Eintritt frei

Plakat zur Lesung mit Bettina Wilpert: Nichts, was uns passiert (PDF 51 KB)


27.11.2018 - Satirische Adventslesung "Erna, der Baum brennt!"

Veranstalter: Universitätsbibliothek der FernUniversität in Hagen

Weihnachten steht ins Haus, und damit nicht nur eine Zeit der Besinnlichkeit, sondern auch eine Menge Stress. Mit uns können Sie sich mit viel Witz und einer Menge Biss für Geschenkekauf, Weihnachtsbaumjagd und familiäres Weihnachtsessen wappnen. Kriszti Kiss und Peter Schütze haben humorvolle Geschichten und Gedichte über das Fest der Liebe ausgewählt.
Mit dabei sind unter anderem Françoise Sagan, Erich Kästner, Joachim Ringelnatz und Robert Gernhardt. Wir nehmen Sie mit auf eine launige Tour durch verunglückte Weihnachtsbäume, verfehlte Geschenke und familiäre Mesaillancen.

Da kann der Weihnachtsmann ja kommen, und Knecht Ruprecht darf auch nicht fehlen.

Gönnen Sie sich eine satirische Auszeit vom Adventstrubel.

Wer liest: Kriszti Kiss und Peter Schütze

Wann: 27. November 2018, 18.00 Uhr

Wo: Ellipse, Informatikzentrum (IZ) der FernUniversität in Hagen, Universitätsstr. 11

Eintritt frei

Flyer zur satirische Adventslesung: Erna, der Baum brennt! (PDF 4,3 MB)


Im November 1755 erfuhr die Öffentlichkeit Europas vom Erdbeben in Lissabon, das 30.000 Menschenleben forderte. Die Wirkung des Ereignisses auf die Zeitgenossen war tief. Für die Gläubigen wurde offenbar, dass Gott Gerechte und Ungerechte mit dem gleichen Verderben heimsuchte. Die schmale Gruppe der Aufklärer aber wurde in der Überzeugung erschüttert, die Natur sei berechenbar und die Welt sei letztlich die beste der möglichen. Im Jahre 1756 begann der Siebenjährige Krieg, ein sinnloses Massaker, in das alle großen Staaten Europas politisch oder militärisch verwickelt waren.

Voltaires (1694-1778) 1759 erschienener satirischer Roman "Candide oder der Optimismus" bezieht sich auf diese Ereignisse. Das Werk gilt bis heute als Meisterleistung des französischen Aufklärers und zugleich als höchst witzige Widerlegung der Vorstellung einer heilen und vernünftigen Weltordnung.

Die Handlung des Romans beginnt auf einem Schloss in Westfalen. Dort lebt der illegitime Adelsspross Candide – auf Deutsch: der Naive und Gutgläubige - zusammen mit dem Hauslehrer Pangloss und der schönen Kunigunde, der Tochter des Schlossherrn. Pangloss lehrt seinen Schüler eine Philosophie, der zufolge die Welt zum Besten und Zweckmäßigsten eingerichtet ist: "Die Nasen sind gemacht, Brillen zu tragen, so tragen wir denn Brillen ... und weil nun einmal die Schweine zum Essen gemacht sind, essen wir Schweinefleisch das ganze Jahr hindurch." Candide verliebt sich in die Tochter des Hauses, wird in einer eindeutigen Situation überrascht und aus dem Schloss gejagt. Damit beginnt eine Irrfahrt, während der er unvorstellbare Gewalt erfährt und mehrmals fast den Tod erleidet. Immer wieder trifft er unter abenteuerlichen Umständen auf Pangloss und Kunigunde, die ähnliche Schrecken erleben. Am Ende leben alle Hauptgestalten des Romans auf einem orientalischen Landgut. Candide erkennt in der Arbeit und Selbstbescheidung ein Mittel, um Langeweile, Laster und Not fernzuhalten: "Wir müssen unseren Garten bestellen."


Letzte Änderung: 07.09.2021